Altstadt & Sehenswürdigkeiten - Adventtour
- familientauglich
- kulturell interessant
- Rundweg
Interaktives Höhenprofil
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Tour-Details
Wegbelag:
Ausgehend vom historischen Stadtplatz führt die Tour zu bedeutenden Sehenswürdigkeiten und Museen der 1000-jährigen Stadt.
Erlebniswert: *****
Empfohlene Jahreszeiten:
- Januar
- Februar
- März
- April
- Mai
- Juni
- Juli
- August
- September
- Oktober
- November
- Dezember
Eigenschaften:
- Rundtour
- Einkehrmöglichkeit
- familienfreundlich
- kulturell / historisch
Über Jahrhunderte war Steyr Zentrum der Eisenverarbeitung und des Eisenhandels. Vom einstigen Reichtum der Bewohner zeugen noch heute die wunderschönen Bürgerhäuser am Stadtplatz. Alle Architektur-Epochen sind vertreten: Renaissance trifft auf Barock, Gotik auf Rokoko.
Wegbeschreibung:
Am Beginn der Tour am historischen Stadtplatz kann man das Bummerlhaus - ein gotisches Bürgerhaus aus dem 13. Jahrhundert bewundern. Durch die Enge Gasse für der Weg nach Zwischenbrücken - ein kleiner Platz am Zusammenfluss von Enns und Steyr, zwischen der Enns- und der Steyrbrücke. Hier findet die Innenstadt ihren Abschluss und noch im 19. Jhdt. war der Platz von zwei mächtigen Stadttoren begrenzt.
Auf der anderen Flussseite steht die Michaelerkirche - die zweitürmige ehemalige Jesuitenkirche prägt mit ihrer erhöhten Lage an der Mündung der Steyr in die Enns das Stadtbild von Steyr.
Die Tour führt weiter zum seit etwa 1480 bestehenden Taborturm - auf der Anhöhe Tabor. Er war früher ein Bestandteil der Stadtbefestigung und Wachtturm der Feuerwache, heute beherbergt ein Restaurant. Vom Taborturm führt der Weg vorbeim am jüdischen Friedhof zum Schnallentor, welches vermutlich in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts als Teil der Stadtbefestigung in Steyr im Bereich zwischen Steyrdorf und Tabor errichtet wurde.
Über den Schnallenberg und die Gleinkergasse führt die Tour nun zum Museum Arbeitswelt und weiter zum Schloss Lamberg. Der Weg führt durch den Werndlpark vorbei am Brucknerdenkmal zur Stadtpfarrkirche - die dem Heiligen Ägidius und dem Heiligen Koloman geweiht Kirche wurde im 15. Jahrhundert in gotischem Stil errichtet und ist das bedeutendste Sakralgebäude der Stadt Steyr.
Über die Pfarrstiege führt der Weg wieder zurück in Richtung Altstadt zum Stadtmuseum im Innerberger Stadl einem der modernsten Stadtmuseen Österreichs. Thematische Schwerpunkte des Museums sind die Geschichte des Bürgertums und die Bedeutung des Eisenhandels für die Stadt Steyr. Vom Stadtmuseum geht es wieder zurück zum Ausgangspunkt am Stadtplatz von Steyr
Weitere Informationen:
- Rundweg
- Verpflegungsmöglichkeit
antiker Christbaumschmuck 1830 – 1945 aus der Sammlung Elfriede Kreuzberger & Erlebnisbahn
Unglaubliche 14.000 Stück Christbaumschmuck - antiker Schmuck aus Glas, Porzellan, Metall, Pappe oder Papier, liebevoll von der Sammlerin Elfriede Kreuzberger dekoriert. Die Sammlung Kreuzberger ist mit 18.200 Objekten die größte Privatsammlung der Welt. (Zählung 2005), ausgestellt im "ehemaligen Bürgerspital" im Stadtteil Steyrdorf.
Steyrer Stubn im Erdgeschoß: 200 Stubenpuppen und Puppenhäuser, Teepuppen sowie Puppenspielzeug aus vergangenen Jahren.
Eine besondere Attraktion ist die Fahrt mit der Erlebnisbahn. Gut festgeschnallt in Sesseln beginnt die Reise durch die Adventzeit – vorbei an Schaukojen. Puppen zeigen im Erdgeschoß die Weihnachtstraditionen in Österreich, im 1. Stock Bräuche aus vielen Ländern der Erde.
Höhepunkt ist die Engelswerkstatt unter dem Dach, wo hunderte Engerl die Vorbereitungen für Weihnachten treffen.
Bahnkapazität
2 Züge à 5 Personen pro Fahrt
Fahrzeit ca. 10 min.
Führungen
Führungen im Weihnachtsmuseum sind ganzjährig gegen Voranmeldung im Tourismusverband Steyr möglich!
(Bahnfahrten im Museum sind ausschließlich während der Winteröffnungszeiten möglich. Während des Jahres fährt die Bahn nicht.)
Preis: € 60,- pro Gruppe bis max. 30 Pers. + Eintritt
Diese Barockkirche liegt sehr romantisch am Zusammenfluss von Enns und Steyr. Das Innere der Kirche stammt aus dem Frühbarock.
Am Ende der Steyr-Brücke erhebt sich der zweitürmige Barockbau der Michaeler-Kirche (1635-1677). Der Giebel zwischen den Türmen zeigt ein Fresko des hl. Michael mit dem Sturz der gefallenen Engel. Die reiche Rokokoeinrichtung ist sehenswert. Am Altarbild sieht man den Erzengel Michael als Sieger über Luzifer.
Anton Bruckner, der Musikant Gottes, war gern und oft in Steyr.
Häufig verbrachte Anton Bruckner die Sommerferien im Pfarrhof, wo er Teile seiner 8. und 9. Symphonie komponierte. Die Chrisman-Orgel in der Stadtpfarrkirche zählte zu seinen Lieblingsinstrumenten. Steyrer Bruckner Sängerknaben.
Das bedeutsamste Bürgerhaus der Stadt Steyr am Stadtplatz kann als das hervorragendste spätgotische Gebäude dieser Art in Österreich bezeichnet werden.
Stadtplatz 32. Das Wahrzeichen der Stadt gilt als einer der besterhaltenen gotischen Profanbauten des Landes. Ein Teil des Gebäudes geht bis ins 13. Jh. zurück. Im 19. Jh. war hier das Wirtshaus "Zum Goldenen Löwen". Noch heute sieht man den Löwen als Aushängeschild. Den Besuchern der Gaststätte war dieser Löwe zu lieblich, sie nannten ihn "Bummerl" (= kleiner, dicker Hund). So wurde aus dem Bummerlwirtshaus im Laufe der Zeit das Bummerlhaus.
Weihnachtliche Stimmung und ein abwechslungsreiches Bühnenprogramm bieten verschiedene Chöre und Bläsergruppen aus der Region. Auf die kleinen Besucher warten ein Kinderkarussell, der Weihnachtsflieger und die Kindereisenbahn.
Die Enns war viele Jahrhunderte ein wichtiger Transportweg für das Eisen aus dem Erzberg.
Die Fahrt mit dem Floß war wegen der reißenden Strömungen und den großen Felsklippen sehr gefährlich. Im 16. Jh. wurden Zillen anstelle von Flößen eingesetzt, die bis zu 10 Tonnen flussabwärts transportieren konnten. Flussaufwärts wurden die mit Lebensmittel beladenen Zillen von Pferden auf eigenen Uferwegen, den sogenannten Treppelwegen, gezogen.
Hochwasser:
Immer wieder verursachte die Enns große Schäden durch Hochwasser. Die größte Überschwemmung erfolgte im Juli 1572 als das Wasser den Stadtplatz überschwemmte und viele Häuser und Teile der Stadtbefestigung einstürzten. Auch in den letzten Jahren kam es zu sehr schweren Überflutungen (2002)
Das Sternhaus am Stadtplatz (Nummer 12) verwandelt sich von 22.11. – 22.12.2024 zum Handwerkshaus, organisiert vom Verein Heimatpflege Steyr. Es erwartet Sie eine bunte Mischung aus Handwerk und Kulinarik zur Adventzeit.
Vor Ort entstehen kleine Geschenke aus Zirbenholz mit individueller Widmung, die mit einem hochwertigen Laser graviert werden. Verschiedene soziale Einrichtungen aus der Region bieten liebevoll gefertigte Mitbringsel und Souvenirs an. Auch verschiedene Weihnachtskrippen und die für die Region typischen Kastenkrippen werden präsentiert. In der Schaudruckerei gibt es einen handgemachten „Stille Nacht Druck“, unter fachkundiger Anleitung wird auf einer alten Hebelpresse gedruckt.
Der Liedtext von „Stille Nacht“ wurde mit Lettern möglichst original nachgesetzt und wird auf handgeschöpftem Papier gedruckt. Jeder Besucher hat die Möglichkeit sein eigenes Exemplar anzufertigen und mit nach Hause zu nehmen.Zum Aufwärmen und Verweilen laden Glühwein, Glühmost und Weihnachtsbäckerei ein.
Öffnungszeiten: Fr, Sa + So 13:00-16:00 Uhr, nach Verfügbarkeit der Handwerker.
Für Gruppen jederzeit gegen Voranmeldung
www.steyr-nationalpark.at/advent
Krippenausstellung im ehemaligen Palmenhaus im Schlosspark
Glanzlichter der Krippenkunst
Höhepunkte der Ausstellung im Palmenhaus sind die barocken Lamberg‘schen Krippenfiguren und die sogenannte „Waggonkrippe“ des Mühlviertlers Josef Seidl, die speziell für die Aktion „Licht ins Dunkel“ angefertigt wurde. Diese „Rollende Krippe“ war, in einem Waggon der ÖBB eingebaut, in den Jahren 1992 und 1997 für die ORF Spendenaktion „Licht ins Dunkel“ während der Adventzeit als Werbeträger in Österreich, Lichtenstein, Italien und Deutschland unterwegs. Beide Krippen begeistern mit ihrem Figuren- und Detailreichtum sicher Alt und Jung.
Die barocke Krippe aus dem Schloss Lamberg stammt samt ihrer kostbaren Figurensammlung aus dem Familienbesitz von Josef Graf Lamberg. Sie wurde 1914 von seiner Gattin Anna, der Tochter des Waffenfabrikgründers Josef Werndl, an das Stadtmuseum Steyr übergeben. Die wertvolle Sammlung umfasst heute mehr als 200 bekleidete Figurenpuppen, von denen ein Großteil aus verschiedenen Kirchenkrippen stammte. Für Kinder und Familien warten Mitmachstationen passend zur Adventzeit in der Ausstellung. Bei Voranmeldung werden für die Krippenausstellung im Palmenhaus ganzjährig Führungen angeboten.
Die Marienkirche (ehemalige Dominikanerkirche) erhielt ihr heutiges barockes Aussehen von 1642 bis 1647.
Ende des 15. Jh. gründeten Dominikaner hier ein Kloster, welches im 16. Jh. durch Hochwasser und Brand zur Gänze zerstört wurde. Mitte des 17. Jh. erhielt die Klosterkirche ihr frühbarockes Aussehen. Die reiche Innenausstattung zeigt als Stilform hauptsächlich Rokoko, jedoch auch Formen des Früh- und Hochbarock. Der Kirchenvorplatz wird von zwei Kapellen mit bemerkenswerten Passionsgruppen geschmückt: Christus am Ölberg und Kreuzigung.
Ein Ort der Geschichte Das Museum Arbeitswelt Steyr ist untergebracht in zwei denkmalgeschützten Fabrikgebäuden aus dem 19. Jahrhundert. Mit der Gästekarte "In Summe mehr" erhalten Sie 20 % Ermäßigung auf den Eintritt
Untergebracht in zwei denkmalgeschützten Fabrikgebäuden des 19. Jahrhunderts, hat sich das erste österreichische Arbeitsmuseum seit der Eröffnung im Jahr 1987 zu einem international renommierten Ausstellungs-, Kultur- und Veranstaltungszentrum entwickelt. Mit jährlich wechselnden Ausstellungen, Kulturvermittlungsangeboten am Puls der Zeit und einem vielfältigen Veranstaltungsprogramm können sich Besucher*innen mit Fragen zur Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Arbeits- und Lebenswelt auseinandersetzen.
BODIES OF WORK, bis 31.7.2023 (Fotoserie, Skulpturen, Installationen, Film)
FUTURE FOOD – Essen für die Welt von Morgen, bis 31.7.2024 (Ausstellung in 4 Stationen)
Laufend organisiert das MAW interessante Vorträge und Konzerte zu aktuellen Themen. Mehr darüber hier >>>
Der Steg beginnt beim Museum Arbeitswelt und führt ans andere Ufer der Steyr.
Von hier führt eine Wendeltreppe hinauf zum Schloss Lamberg. Rund um das Schloss gibt es einen Panoramaweg mit Aussichtspunkten auf den Zusammenfluß und das Steyrdorf (geöffnet April bis Oktober).
Die Steyrer Goldhaubengruppe stellt auch heuer wieder die für die Region Steyr- und Ennstal typischen Nagelschmiedkrippen aus.
Alle Ausstellungsstücke, ob neu in den letzten Jahren selbst gestaltet oder alte aus Privatsammlungen, sind Leihgaben der Goldhaubenfrauen.
Neben den Kunstwerken bieten die Goldhaubenfrauen selbstgemachte Schmankerl wie Kekse, Marmeladen und Grammelschmalz, weihnachtliche Handarbeiten, gefaltete Papiersterne und –Engel, sowie kleine Nagelschmiedkrippen, die man auch als Bild verwenden kann, zum Verkauf an. Mit Kaffee und leckeren Kuchen sowie g’schmackigen Suppen ist für das leibliche Wohl bestens gesorgt. Eine köstliche Überraschung wird den Besuchern die Ausstellung zusätzlich versüßen. Der Erlös aus dem Verkauf wird für soziale Zwecke gespendet.
Auf Ihren Besuch freut sich die Steyrer Goldhaubengruppe
mit Obfrau Pauline Leitner!
Am Ende der Kirchengasse befindet sich ein kleiner Platz, von dem die Sierninger Straße und die Gleinker Gasse ausgehen.
Hier im Zentrum des Stadtteiles Steyrdorf steht der Rote Brunnen. Er hat seinen Namen von seiner früheren kupfernen Bedachung. Die Bewohner der umliegenden Häuser haben sich hier ihr Wasser geholt und ihre Wäsche geschwemmt. Den Brunnen krönt eine zierliche Marienstatue (18. Jh.).
Um 980 wurde die "Stirapurhc" erstmals genannt.
Von der ursprünglichen Festung ist heute noch der mächtige Burgfried erhalten. Im 11. Jh. erreichte die Burg ihre Bedeutung als Residenz der Otakare. 1727 wurde die gesamte Anlage bei einem katastrophalen Stadtbrand in Steyr zerstört und von den Grafen Lamberg als repräsentatives Barockschloss wieder errichtet.
Heute beheimatet das Schloss Lamberg das Standesamt der Stadt Steyr in der ehemaligen Schlosskapelle, eine Eventlocation für Hochzeiten und Feiern, die Bundespolizeidirektion, sowie Mietwohnungen.
Der Schlosshof ist ganzjährig öffentlich zugänglich und in den Sommermonaten freitags Schauplatz für die Steyrer Schlosskonzerte.
Im Juli und August wird der Schlossgraben jährlich zur open air Bühne für das Musikfestival Steyr.
In der Schlossgalerie Steyr finden regelmäßig Ausstellungen statt, an den Adventwochenenden bietet der Schloss.Lamberg.Advent gehobenes Kunsthandwerk.
Die Lamberg'sche Schlossbibliothek sowie auch die Prunkräume können gegen Voranmeldung mit Guide besichtigt werden.
Dieser hochwertige Adventmarkt für Kunst, Design & Kunsthandwerk findet auf zwei
Ebenen im stimmungsvollen Ambiente der Schlossgalerie Steyr statt.
Stadtmuseum Steyr im Innerberger Stadel
Das Stadtmuseum Steyr im Innerberger Stadel ist eines der modernsten Stadtmuseen Österreichs. Das erfolgreiche Konzept der Oö. Landesausstellung 2021 wird als Dauerausstellung mit notwendigen Adaptierungen zur Verbesserung des Ausstellungserlebnisses weitergeführt.
Die Geschichte des Bürgertums und die Bedeutung des Eisenhandels für die Stadt Steyr sind thematische Schwerpunkte, die die Besucher:innen über Exponate, Video- und Audiostationen erleben und erfahren können. Auf Jugendliche warten Mitmach-Stationen mit Spielen und spannenden Fragen.
Es finden regelmäßig öffentliche Führungen statt. Gerne können Sie für Ihre Gruppe eine Führung buchen, und zwar über vermittlung@stadtmuseum-steyr.at oder unter der Telefonnummer 07252 / 575 1354 oder 1356.
Das Museum ist barrierefrei zu besichtigen (Lift). Es gibt Texte in leichter Sprache sowie Videos in Gebärdensprache.
Steyrer Stadtpfarrkirche
Steyrer Stadtpfarrkirche außen
Diese 3-schiffige Hallenkirche, das "Steyrer Münster", wurde von 1443 bis 1522 teilweise nach Plänen der Wiener Dombauhütte (Hans Puchsbaum) erbaut. Sie ist den Heiligen Ägidius und Koloman geweiht und entstand in der Blütezeit Steyrs anstelle der früheren romanischen Kirche. Nach einem Brand wurde der 80 m hohe Turm, in dem grotesker Weise ein Feuerwächter wohnte, im neugotischen Stil wieder aufgebaut (1885-1889).
Steyrer Stadtpfarrkirche innen
Das gotische Gewölbe wird von 12 Bündelsäulen getragen. Der Hochaltar wurde 1857 zur Erinnerung an den glimpflichen Attentatsausgang auf Kaiser Franz Josef errichtet. Zwei Kirchenfenster (14./15. Jh.) sind besonders wertvoll: das erste Fenster rechts hinten, das "Laxenburger Fenster", bestehend aus mehreren Tafeln sowie das übernächste Fenster, welches den Tod Mariens und ihre Krönung im Himmel darstellt. Taufbecken (1569), Chrisman-Orgel.
Das Steyrer Kripperl ist eines der letzten noch bespielten Stabpuppentheater. Im Jahr 2018 wurde das Theater von der UNESCO zum Immateriellen Kulturerbe erklärt.
Die witzigen Anekdoten und Lieder werden mündlich überliefert und machen sich mit Wortwitz und Gesang über die bürgerliche Gesellschaft lustig.
Vorführungen laut Spielplan!
Wenige Meter vom Museum Arbeitswelt entfernt, zeigt die Ausstellung das zerstörerische Zusammenspiel zwischen nationalsozialistischer Eroberungspolitik, Rüstungsindustrie, Zwangsarbeit und systematischer Vernichtung menschlichen Lebens. Mit der Gästekarte "In Summe mehr" erhalten Sie einen ermäßigten Eintritt von € 5,-
Implementiert in einem ehemaligen Luftschutzbunker, thematisiert der „Stollen der Erinnerung“ die Geschichte Steyrs zur Zeit des Nationalsozialismus. Schauplatz der Auseinandersetzung ist der im Winter 1943 von KZ-Häftlingen errichtete, 140 Meter lange Lambergstollen nahe dem Zusammenfluss von Enns und Steyr.
Der Weg durch die hufeisenförmige Anlage folgt einem chronologischen Konzept, das schwerpunktmäßig die Jahre 1938 bis 1945 beleuchtet. Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf biografischen Annäherungen und persönlichen Schilderungen, die neben historischen Fotografien und Textdokumenten ganz wesentliche Erzählbausteine bilden. Prominent thematisiert werden zudem die Geschichte des Widerstands in Steyr und der Umgang mit der NS-Vergangenheit in den Jahren von 1945 bis zur Gegenwart.
Temperatur im Stollen: 8°-12° Grad, daher an warme Kleidung denken!
Ausstellung empfohlen ab 14 Jahren
Das Werndl-Denkmal in Steyr (Enrica-von-Handel-Mazzetti-Promenade) ist ein Werk des österreichischen Bildhauers Viktor Tilgner aus dem Jahr 1894. Es stellt den Industriellen Josef Werndl inmitten seiner Arbeiter dar.
Josef Werndl (1831 - 1889) wurde oft als "Retter von Steyr" bezeichnet. Er gründete die Österreichische Waffenfabriksgesellschaft und konstruierte gemeinsam mit Karl Holub das Hinterladergewehr. 1935 entstand aus seinem Werk die Steyr-Daimler-Puch-AG. Aufgrund seiner Verdienste um die Stadt schuf Viktor Tilgner dieses lebensechte Standbild, das 1894 enthüllt wurde.
Von der kleinen Plattform beim Wasserturm sieht man den Zusammenfluss der beiden Flüsse Enns und Steyr. Von hier aus erblickt man auch den Taborturm, erbaut im 15. Jhdt. Zu diesem schönen Aussichtsplatz führt eine Stiege mit 243 Stufen. Dieser Turm war ursprünglich ein Teil der Stadtbefestigung und später ein Feuerwachturm.
Ennsfluss
Dieser Fluss war viele Jahrhunderte ein wichtiger Transportweg für das Eisen aus dem Erzberg. Die Fahrt mit dem Floß war wegen der reißenden Strömungen und den großen Felsklippen sehr gefährlich. Im 16. Jh. wurden Zillen anstelle von Flößen eingesetzt, die bis zu 10 Tonnen flussabwärts transportieren konnten. Flussaufwärts wurden die mit Lebensmittel beladenen Zillen von Pferden auf eigenen Uferwegen, den sogenannten Treppelwegen, gezogen.
Steyrfluss
Der Steyr-Fluss entspringt in der Nähe der Baumschlagerreith (Ort Hinterstoder) im Toten Gebirge. Der Gebirgsfluss mit Trinkwasserqualität mündet nach rund 68 km in der Stadt Steyr in die Enns.
In der Stadt Steyr mündet der kleinere Fluss (Steyr) von links in den größeren Fluss (Enns). Der Fluss Steyr hat durch die Mündung in den Ennsfluss seinen Namen an die Stadt abgegeben und der größere Fluss behält seinen Namen.
Zwischenbrücken
Dieser kleine Platz liegt zwischen der Enns- und der Steyrbrücke. Das letzte Haus ennsseitig ist die Löwenapotheke, mit einer schönen barocken Fassade. Durch einen gotischen Torbogen führt der Aufgang zum Schloss Lamberg. Das Fresko über dem Torbogen stellt die beiden Habsburger Kaiser Friedrich III. und seinen Sohn Maximilian dar. Eine alte Volkssage will in diesen beiden Rittergestalten die Gründer von Steyr sehen.
Wasserturm
Dieser gelb gefärbelte Turm wurde 1572 erbaut. Von hier wurden die Brunnen und Häuser am oberen und unteren Stadtplatz von Steyr mit Wasser versorgt. Das darin befindliche Pumpwerk stellt für die damalige Zeit ein technisches Wunderwerk dar. Später begann sich der Turm zu neigen, und wurde im Jahre 1909 aus Sicherheitsgründen um ein Drittel gekürzt.
- Frühling
- Sommer
- Herbst
- Frühwinter
- Hochwinter
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
Stadtplatz 27
4400 Steyr
Telefon +43 7252 53229 - 0
E-Mail info@steyr-nationalpark.at
Web www.steyr-nationalpark.at/
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Es gelten die Regeln der Straßenverkehrsordnung. Jeder Nutzer (z.B. Radfahrer, Motorradfahrer) ist in eigener Verantwortung für die Einhaltung dieser Regeln, für den ordnungsgemäßen Zustand seines Fahrrades / Fahrzeuges und dessen ausreichender Ausstattung (Licht, Bremsen, etc.) zuständig. Jeder Nutzer hat zudem in eigener Verantwortung für die Einhaltung einer den Umständen und dem eigenen Können angemessenen Geschwindigkeit und eines ausreichenden Abstandes zum Vordermann zu sorgen. Wir raten ausdrücklich dazu, stets auf Sicht zu fahren, einen Helm und reflektierende Kleidung (o.ä.) zu tragen sowie eine zulässige Fahrradbeleuchtung zu verwenden.
3. Sämtliche Touren erfordern eine sehr gute körperliche Konstitution und Kondition sowie eine ausführliche Vorbereitung. Wir empfehlen ausdrücklich, die Touren nur bei optimaler Gesundheit zu fahren.
Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Unfall- und Haftpflichtversicherung. Verwenden Sie einen Fahrrad-Computer, der die Tageskilometer anzeigt und auf das jeweilige Vorderrad geeicht ist.
4. Speziell für Mountainbiker - Fair Play Regeln:
Mountainbiken gehört zu den schönsten Freizeitsportarten in freier Natur. Beim Biken und auf Mountainbiketouren lassen sich Berge und Seen, Almen und Hütten ganz neu erfahren. Einige Regeln für das Fair Play im Wald helfen, beim Mountainbiken konfliktfrei unterwegs zu sein.
a. Fußgänger haben Vorrang: Wir nehmen Rücksicht und sind freundlich zu Fußgängern und Wanderern. Bei Begegnungen benützen wir die Fahrradklingel und fahren langsam vorbei. Ohnehin meiden wir stark begangene Wege. Rücksicht auf die Natur: Wir hinterlassen keine Abfälle.
b. Auf halbe Sicht fahren: Wir fahren mit kontrollierter Geschwindigkeit, bremsbereit und auf halbe Sicht, besonders bei Kurven, weil jederzeit mit Hindernissen zu rechnen ist. Fahrbahnschäden, Steine, Äste, zwischengelagertes Holz, Weidevieh, Weideroste, Schranken, Traktor-Forstmaschinen, Fahrzeuge von Berechtigten sind Gefahren auf die wir gefasst sein müssen.
c. ‚Don´t drink and drive!’ Kein Alkohol auch beim Mountainbiken. Rücksicht an der Raststation (Umgang mit Radständer, verschmutzten Schuhen oder Kleidung).
Erste Hilfe leisten ist Pflicht!
d. Markierte Strecken, Fahrverbote und Sperren: Halte dich an markierte Strecken und Absperrungen und akzeptiere, dass diese Wege primär der land- und fortwirtschaftlichen Nutzung dienen!
Sperren sind oft unvermeidbar und in deinem eigenen Interesse. Rad fahren abseits der Route und außerhalb der freigegebenen Zeiten ist strafbar und macht uns zu illegalen Bikern.
e. Wir sind Gäste im Wald und benehmen uns wie Gäste, auch gegenüber dem Forst- und Jagdpersonal. Beim Mountainbiken sind Handy und Musik-Player tabu! Volle Aufmerksamkeit ist gefragt.
f. Vermeiden wir unnötigen Lärm. Aus Rücksicht auf die frei lebenden Tiere fahren wir nur bei vollem Tageslicht. Wir fahren prinzipiell immer (auch bergauf) mit Helm! Notfallpaket mitnehmen: Wir führen immer ein Reparaturset und Verbandszeug mit.
g. Richtige Selbsteinschätzung: Wir überfordern uns selbst weder in fahrtechnischer noch in konditioneller Hinsicht. Nimm Rücksicht auf den Schwierigkeitsgrad der Stecke und schätz deine Erfahrungen und dein Können als Biker genau ein (Bremsen, Klingel, Licht)!
h. Weidegatter schließen: Wir nähern uns dem Weidevieh im Schritttempo und schließen nach der Durchfahrt sämtliche Weidegatter. Vermeiden wir Flucht- und Panikreaktionen der Tiere. Dem Vergnügen und der sportlichen Herausforderung auf dem Berg und im Wald steht damit nichts mehr im Wege!
i. Straßenverkehrsordnung: Auf allen Mountainbikestrecken gilt die Straßenverkehrsordnung (StVO), die wir einhalten. Unser Rad muss deshalb technisch einwandfrei und der Straßenverkehrsordnung entsprechend ausgestattet sein, also mit Bremsen, Klingel, Licht. Wir kontrollieren und warten unsere Mountainbikes ohnehin regelmäßig.
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• Distanz/Gesamtlänge
• Schwierigkeitsgrad
• Gefährliche Stellen
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• Höhenmeter
• Endpunkt.
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