Zum Triftsteig im Nationalpark Kalkalpen
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Tour-Details
Wegbelag:
Der Triftsteig ist eine der wohl spektakulärsten Möglichkeiten, ein enges Tal, wie das entlang des Großen Baches im Reichraminger Hintergebirge, zu durchqueren. Steile Felswände, seilgesicherte Passagen, ausgesetzte Stellen, wechselnder Untergrund und teilweise hochanspruchsvolle Stellen machen den Triftsteig zu einem Erlebnis der Extraklasse.
Erlebniswert: *****
Empfohlene Jahreszeiten:
- April
- Mai
- Juni
- Juli
- August
- September
- Oktober
Eigenschaften:
- Streckentour
Das Reichraminger Hintergebirge zählt zu den schönsten und größten Urlandschaften Österreichs. Durch den zentralen Teil fließt der sogenannte "Große Bach" auf dem früher Holz getriftet wurde. Zwischen dem Schleierfall und dem Annerlsteg befindet sich der engste und interessanteste Teil der Schlucht. 1987 wurde der Triftsteig saniert und mit Stahlseilen und Klammern wieder gangbar gemacht. Teilweise verfolgt der Klettersteig den alten Verlauf des damals nur mit schmalen Holzstegen ausgestatteten Triftsteiges und lässt die gefährliche Arbeit der seinerzeitigen Holzflößer erahnen.
Wegbeschreibung:
Zugang ca. 1 Std. vom Parkplatz führt der Weg entlang der leicht fallenden Forststraße bachabwärts, bis man nach etwa 2 km bei einer Brücke zum querführenden Hauptgraben gelangt. Nach der Brücke rechts und noch etwa 3 km bis zum "Schleierfall" (markanter, kleiner Wasserfall rechts der Straße; hier Abzweigung zur Anlaufalm über den sog. "Hochschlacht"; Tafel). Etwa 100m nach dem "Schleierfall" (bei der nächsten Brücke zum Tunnel) zweigt rechts der "Triftsteig" ab (Tafel: 1. Klettersteig").
Triftsteig: Unmittelbar bei der Brücke beginnt die Seilsicherung und man durchquert auf- und absteigend am rechten Bachufer etwa 2 km die wildromantische Schlucht bis zum Zusammentreffen mit der Forststraße bei der sogenannten "Annerlsteg" Brücke. Der Steig ist durchwegs abgesichert und man bewegt sich stellenweise ausgesetzt und immer knapp über der Wasseroberfläche des "Großen Baches". Zwischendurch immer wieder Gehgelände auf schmalem Steig, der an manchen Stellen durch querführende, kleine Wasserläufe Nässe aufweisen kann. Der Triftsteig ist in beide Richtungen begehbar.
Der "Triftsteig" hat eine Länge von etwa 2 km, führt leicht auf- und absteigend entlang des rechten Bachufers zum "Annerlsteg" (auch in umgekehrter Richtung begehbar) Zeitaufwand: "Triftsteig": 1 - 1,5 Std. Gesamter Zeitaufwand ohne Rundtour über die Anlaufalm: 3,5 - 4 Std. RÜCKWEG über die Forststraße (mehrere, längere Tunnels; ev. Taschenlampe) wieder zurück zum Schleierfall und weiter wie Zugang.
Tipp des Autors:
Für Kinder und weniger Geübte ist eine Klettersteig-Grundausrüstung und ev. auch ein kurzes Sicherungsseil (für Kinder) empfehlenswert.
Sicherheitshinweise:
Klettersteig ähnlich: Großteils A, je zwei kurze Passagen A/B und B; dazwischen immer wieder Gehgelände, teilweise ausgesetzt (über der Wasseroberfläche). Zum Teil mit Bohrhaken und Stahlseilen versichert. Nur für Geübte!!!
Vor Beginn der Tour Wetterbericht checken. Im Sommer werden heranziehende Gewitter im Hintergebirge oftmals zu spät gesehen. Entlang des Triftsteiges gibt es keine Ausstiegsmöglichkeit. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit - nur für Geübte!!!
Wandern oder Radfahren - die Anlaufalm im Nationalpark Kalkalpen ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Mountainbiker. Die Anlaufalm liegt auf 982 Metern Seehöhe im Herzen des Reichraminger Hintergebirges Auf 86 ha Weidefläche grasen jeden Sommer Jungvieh und einige Milchkühe. Das Almgebäude wurde 1936 errichtet. Von der Anlaufalm hat man einen herrlichen Blick auf den Größtenberg im Hintergebirge.
Bewirtschaftet ist die Alm von 1. Mai bis 26. Oktober täglich – Dienstag Ruhetag.
Serviert werden typische regionale kalte und warme Speisen und auch ein veganes Gericht. Für Gruppen ab 10 Personen, zum Essen, ersuchen wir um vorherige zeitgerechte Reservierung.
Schlafplätze: Bettenlager für 18 Personen, für die Übernachtung ist eine Reservierung erforderlich.
Der Nationalpark Biwakplatz Weißwasser liegt im Reichraminger Hintergebirge in Weißwasser unweit des Hintergebirgsradweges am Saigerinbach.
ACHTUNG! Waldbrandschutzverordnung ist im Bezirk Steyr Land in Kraft getreten. Bis 31.10.2024 ist auch am Biwakplatz Weißwasser kein Feuermachen erlaubt!
Maximale Aufenthaltsdauer 2 Nächte
Schlafplätze Platz für zirka 13 Zwei-Personen-Zelte
BITTE UM VORANMELDUNG im Nationalpark Besucherzentrum Ennstal, Telefon + 43 (0) 7254 / 84 14-0
Zur Erhaltung des Biwakplatzes wird ein kleiner Unkostenbeitrag einbehalten: Euro 5,- für Erwachsene/Nacht und Euro 3,- für Kinder/Nacht. Werfen Sie diesen bitte gemeinsam mit der Anmeldung in einem Kuvert in die Anmeldebox am Biwakplatz ein.
Ausstattung Feuerstelle**, Holz zum Feuermachen, Toilette, befestigter Untergrund zum Schlafen, kein Trinkwasser!
Nicht vergessen ausreichend Proviant, Trinkwasser, Schlafsack, Isomatte, Zelt oder Biwaksack, Regenschutz, wetterfeste und warme Bekleidung, Haube, Taschenlampe
Ein Aufenthalt am Biwakplatz bedeutet Natur erleben und Ruhe genießen: Youtube/Eine Nacht am Nationalpark Biwakplatz
Für ein RÜCKSICHTSVOLLES MITEINANDER bitte FOLGENDE REGELN EINHALTEN.
- Keine Partys jeglicher Art
- Nicht lärmen
- Müll wieder mitnehmen
- Sorgsamer Umgang mit Feuer: Offenes Feuer nur an der Feuerstelle! Brennholz nur vom Holzlagerplatz! Kein Feuer bei Wind und Trockenheit! Beim Verlassen der Feuerstelle - Feuer vollständig löschen! Nachtruhe und Feuer aus von 22 - 6 Uhr!
- Hunde bitte an die Leine
- Keine Pferde am Zeltplatz (Bitte Pferde an angrenzender Wiese weiden lassen!)
- Fischen nicht gestattet
- Bitte keine Pflanzen entnehmen
Der Große Bach hat sich über Jahrtausende tief ins Gestein eingeschnitten und eine beeindruckende Schlucht geschaffen. Zwischen Schleierfall und Annerlsteg befindet sich der engste und interessanteste Teil der Schlucht.
Durch die Große Schlucht hindurch führt der Trifsteig. Dieser wurde ursprünglich für die Holztrift am Großen Bach angelegt. Teilweise folgt der Klettersteig dem alten Verlauf des damals nur mit schmalen Holzstegen ausgestatteten Triftsteiges - man kann die gefährliche Arbeit der ehemaligen Holzflößer erahnen.
Der Parkplatz Weißwasser liegt im zentralen Reichraminger Hintergebirge und ist nur über die Ortschaft Unterlaussa mit Kraftfahrzeugen erreichbar!
Schleierfall am Hintergebirgsradweg
Anfahrt
Parkplatz Weißwasser, Zufahrt über 8934 Unterlaussa/Mooshöhe (beim Knappenhaus vorbei Richtung Mooshöhe)
Achtung bei Navigationageräten - Zufahrt über Brunnbach ist nicht möglich! Fahrverbot und Schranken bei Forststraße
Parken
Parkplatz Weißwasser, gebührenfrei
- Frühling
- Sommer
- Herbst
Für Informationen beim Kontakt anfragen.
Stadtplatz 27
4400 Steyr
Telefon +43 7252 53229 - 0
E-Mail info@steyr-nationalpark.at
Web www.steyr-nationalpark.at/
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3. Sämtliche Touren erfordern eine sehr gute körperliche Konstitution und Kondition sowie eine ausführliche Vorbereitung. Wir empfehlen ausdrücklich, die Touren nur bei optimaler Gesundheit zu fahren.
Wir empfehlen Ihnen den Abschluss einer Unfall- und Haftpflichtversicherung. Verwenden Sie einen Fahrrad-Computer, der die Tageskilometer anzeigt und auf das jeweilige Vorderrad geeicht ist.
4. Speziell für Mountainbiker - Fair Play Regeln:
Mountainbiken gehört zu den schönsten Freizeitsportarten in freier Natur. Beim Biken und auf Mountainbiketouren lassen sich Berge und Seen, Almen und Hütten ganz neu erfahren. Einige Regeln für das Fair Play im Wald helfen, beim Mountainbiken konfliktfrei unterwegs zu sein.
a. Fußgänger haben Vorrang: Wir nehmen Rücksicht und sind freundlich zu Fußgängern und Wanderern. Bei Begegnungen benützen wir die Fahrradklingel und fahren langsam vorbei. Ohnehin meiden wir stark begangene Wege. Rücksicht auf die Natur: Wir hinterlassen keine Abfälle.
b. Auf halbe Sicht fahren: Wir fahren mit kontrollierter Geschwindigkeit, bremsbereit und auf halbe Sicht, besonders bei Kurven, weil jederzeit mit Hindernissen zu rechnen ist. Fahrbahnschäden, Steine, Äste, zwischengelagertes Holz, Weidevieh, Weideroste, Schranken, Traktor-Forstmaschinen, Fahrzeuge von Berechtigten sind Gefahren auf die wir gefasst sein müssen.
c. ‚Don´t drink and drive!’ Kein Alkohol auch beim Mountainbiken. Rücksicht an der Raststation (Umgang mit Radständer, verschmutzten Schuhen oder Kleidung).
Erste Hilfe leisten ist Pflicht!
d. Markierte Strecken, Fahrverbote und Sperren: Halte dich an markierte Strecken und Absperrungen und akzeptiere, dass diese Wege primär der land- und fortwirtschaftlichen Nutzung dienen!
Sperren sind oft unvermeidbar und in deinem eigenen Interesse. Rad fahren abseits der Route und außerhalb der freigegebenen Zeiten ist strafbar und macht uns zu illegalen Bikern.
e. Wir sind Gäste im Wald und benehmen uns wie Gäste, auch gegenüber dem Forst- und Jagdpersonal. Beim Mountainbiken sind Handy und Musik-Player tabu! Volle Aufmerksamkeit ist gefragt.
f. Vermeiden wir unnötigen Lärm. Aus Rücksicht auf die frei lebenden Tiere fahren wir nur bei vollem Tageslicht. Wir fahren prinzipiell immer (auch bergauf) mit Helm! Notfallpaket mitnehmen: Wir führen immer ein Reparaturset und Verbandszeug mit.
g. Richtige Selbsteinschätzung: Wir überfordern uns selbst weder in fahrtechnischer noch in konditioneller Hinsicht. Nimm Rücksicht auf den Schwierigkeitsgrad der Stecke und schätz deine Erfahrungen und dein Können als Biker genau ein (Bremsen, Klingel, Licht)!
h. Weidegatter schließen: Wir nähern uns dem Weidevieh im Schritttempo und schließen nach der Durchfahrt sämtliche Weidegatter. Vermeiden wir Flucht- und Panikreaktionen der Tiere. Dem Vergnügen und der sportlichen Herausforderung auf dem Berg und im Wald steht damit nichts mehr im Wege!
i. Straßenverkehrsordnung: Auf allen Mountainbikestrecken gilt die Straßenverkehrsordnung (StVO), die wir einhalten. Unser Rad muss deshalb technisch einwandfrei und der Straßenverkehrsordnung entsprechend ausgestattet sein, also mit Bremsen, Klingel, Licht. Wir kontrollieren und warten unsere Mountainbikes ohnehin regelmäßig.
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• Startpunkt
• Detaillierte Streckenbeschreibung
• Distanz/Gesamtlänge
• Schwierigkeitsgrad
• Gefährliche Stellen
• Durchschnittliche Fahrdauer
• Höhenmeter
• Endpunkt.
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